Archiv
2022
Tagung der Themengruppe Populismus (DVPW) in Kooperation mit dem Arbeitskreis Politik und Kultur (DVPW)
zeit des populismus
Datum: 10. – 12. November 2022
Ort: Olshausenstraße 40 („Alte Mensa“)
Organisation: Brigitte Bargetz, Nina Elena Eggers, Sara Minelli, Paula Diehl
Die Tagung „Die Zeit des Populismus“ fand vom 10.11. bis zum 12.11.2022 n Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung e.V. und dem Institut Français Kiel an der CAU Kiel statt.
Die Beiträge näherten sich dem Phänomen der Zeit und Zeitlichkeit im Populismus auf vielfältige Weise, sowohl empirisch als auch theoretisch. Es wurde nicht nur die Frage gestellt, was es heißt, in einer „Zeit des Populismus“ zu leben, sondern auch diskutiert, auf welche Weise und mit welchen Narrativen die verschiedenen populistischen Bewegungen und Parteien Zeitlichkeit nutzen, und wie alternative Politiken der Zeit aussehen könnten. Die Beiträge zur Tagung lieferten so spannende Einblicke in die Vielschichtigkeit der Relation von Populismus, Zeit und Zeitlichkeit.
ZIF – Zentrum für interdisziplinäre Forschung
Eröffnungskonferenz:
Normalization of the Far Right and its Mechanisms
Datum: 17. – 19. Februar 2022
Ort: ZiF Bielefeld
Leitung: Paula Diehl (KIEL, GER), Christina Morina (BIELEFELD, GER), Birgit Sauer (VIENNA, AUS)
Teilnehmende:
Mitglieder Core Group
Paula Diehl (Kiel, GER), Wilhelm Heitmeyer (Bielefeld, GER), Christina Morina (Bielefeld, GER), Mojca Pajnik (Ljubljana, SLO), Birgit Sauer (Vienna, AUS)
Referent*innen
Brigitte Bargetz (Kiel, GER), Mabel Berezin (Cornell, USA), Oliver Decker (Leipzig, GER), Gabriele Dietze (Humboldt, GER), Nina Eggers (Kiel, GER), Thomas Ernst (Antwerp, BEL), Ute Frevert (Berlin, GER), Virág Molnár (New York, USA), Julia Roth (Bielefeld, GER), Daniel Thiele (Vienna, AUT), Volker Weiß (Hamburg, GER), Ruth Wodak (Lancester, USA)
2021
DVPW–Kongress 2021
Panel: Vom Neoliberalismus zum autoritären Populismus. Geschlechterpolitische Herausforderungen
Ort: online
Organisation: Brigitte Bargetz (CAU Kiel), Nina Elena Eggers (CAU Kiel), Karsten Schubert (ZiF Bielefeld/ALU Freiburg)
Unterstützende Untergliederung(en): Sektion „Politische Theorie und Ideengeschichte“, Sektion „Politik und Geschlecht“, Arbeitskreis „Politik und Kultur“, Themengruppe „Populismus“
Das Panel geht dem Verhältnis von Neoliberalismus, autoritärem Populismus und „Anti-Genderismus“ aus kapitalismus- und rechtspopulismuskritischer, feministischer und queerer Perspektive nach. Wo und wie greift das Regieren sexueller Freiheit und sexueller Sicherheit in Bezug auf Autoritarismus und Neoliberalismus ineinander? Wie tragen rechtspopulistische LGBTI*Q-Feindlichkeit sowie Vorstöße zur Retraditionalisierung von Familien und Carework zur Entwicklung eines neoliberalen Autoritarismus bei? Und welche Analysen und Handlungsempfehlungen steuert die queere und feministische Theorie zur Demokratisierung der Demokratie in autoritären Zeiten bei?
Mit Vorträgen von: Gundula Ludwig (Universität Innsbruck), Paula Diehl (CAU Kiel) und Mike Laufenberg (Universität Jena)
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Workshop: The Complexity of Populism
Datum: 19. – 21. Juli 2021
Ort: online
Organisation: Brigitte Bargetz und Paula Diehl
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Affektive Narrative des Rechtspopulismus
Datum: 15. Juni 2021 und 2. – 3. Juli 2021
Ort: online
Organisation: Brigitte Bargetz und Nina Elena Eggers
Erzählen ist ein zentrales Moment der Politik. Über Erzählungen werden Erinnerungen aufgerufen, politische Erfahrungen verarbeitet sowie Verhältnisse (re)imaginiert und legitimiert. Erzählen ist dabei immer auch affektiv: Narrative wirken affizierend, in ihnen werden Gefühle sortiert, emotionale Reaktionen intelligibel gemacht und Affekte evoziert. Ebenso schreiben sich Vergangenheit und Zukunft in politische Narrative affektiv ein. Das Zusammenspiel des Politischen, Affektiven und Narrativen zeigt sich auch im gegenwärtigen Erstarken des Rechtspopulismus: wenn etwa Björn Höcke jubelnde Mengen mit einer Erzählung von wiedererwachender Männlichkeit und nationaler Wehrhaftigkeit affiziert oder Donald Trump eine Geschichte des ehemaligen amerikanischen Präsidenten und Sklavenhalters Andrew Jackson als großherzigen, im Angesicht des Bürgerkrieges wütend werdenden Friedensstifters erzählt. Gemeinsam mit inter/nationalen Expert*innen, die zu Affekt, Narrativen, Rechtspopulismus, Geschlechterverhältnissen, Rassismus und Nationalismus arbeiten, werden wir diese Querverbindungen in konzeptueller und zeitdiagnostischer Perspektive beleuchten.
Centre Marc Bloch, BERLIN
JUNGES FORUM: Masse und Individuum in der kapitalistischen Moderne
Datum: 9. – 11. Juni 2021
Ort: online
Veranstalter*innen: Yasmin Afshar (Humboldt-Universität zu Berlin/Centre Marc Bloch), Nicolas Lema (Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne), Sara Minelli (CAU Kiel/Centre Marc Bloch), Ernesto Ruiz-Eldredge (Goethe-Universität Frankfurt/Université de Poitiers)
Seit seinem Aufkommen zu Beginn der kapitalistischen Moderne impliziert der Begriff „Masse“ eine gewisse reaktionäre Auffassung von kollektivem Handeln, in der die Urteilsfähigkeit des Einzelnen zugunsten eines irrationalen Verhaltens angeblich in den Hintergrund tritt. Die jüngsten großen Massendemonstrationen, die außerordentliche Bedeutung sozialer Netzwerke, die erneute Anziehungskraft von Verschwörungstheorien sowie die sogenannten „populistischen“ Phänomene haben den Begriff der „Masse“ wieder zur Diskussion gestellt. Ist es möglich, von der „Masse“ zu sprechen, ohne in eine vollständige Verurteilung kollektiven Handelns oder, im Gegenteil, in eine unreflektierte Verherrlichung der Menge zurückzufallen? Welche Modi der politischen Subjektivierung sind in der Organisation der Massen, von den Fabrikarbeiter*innen bis zu den „kleinbürgerlichen Massen“, zu finden? Wie wird die moralische und psychische Autonomie der Individuen durch die kapitalistische Organisation der Gesellschaft beeinträchtigt? Und was lässt sich über das immer wiederkehrende Phänomen der massenhaften Anhänglichkeit an Verschwörungstheorien sagen: Sind die Massen die Beute einer reinen ideologischen Herrschaft, oder zeigen sie im Gegenteil einen Willen zum Wissen, der den „Eliten“ entgeht?
2020
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Workshop: Theory and Methods of Populism Research
Datum: 24. – 26. September 2020
Ort: online
Organisation: Brigitte Bargetz und Paula Diehl
Impressum:
Institut für Sozialwissenschaften/Politikwissenschaft
Olshausenstr. 40
24118 Kiel
Represented by: Prof. Dr. Paula Diehl (Director)
Olshausenstr. 40
24118 Kiel
phone: +49 431 880-5217
mail: contact.populism@politik.uni-kiel.de
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